Die unendliche Geschichte – Keksprozess in Lüneburg

Roland Engert

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Allgemein

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Der Prozess um das containern von Keksen vor dem Landgericht Lüneburg geht weiter. Karsten Hilsen hatte im Jahre 2010 sich ein paar abgelaufene Kekse aus dem Container der Konditorei Scholze gefischt. Wir haben darüber berichtet.

Der Prozess wurde am Dienstag, den 14. Februar vertagt. Es sind nun weitere 5 Verhandlungstage angesetzt. Der nächste Prozesstag ist der 27.2.2012. Obwohl die Konditorei Scholze betont, es sei kein Schaden entstanden und sei nicht an einer Strafverfolgung interessiert, beharrt die Staatsanwaltschaft darauf, dass der Prozess fortgeführt wird. (Quelle: redglobe)
Inzwischen sollen BKA und Interpol eingeschaltet sein, die Staatsanwältin will das nicht kommentieren.

Darauf erstmal einen Kaffee und ein paar Kekse, natürlich heimlich, nicht dass mich ein Staatsanwalt dabei erwischt.

4 Gedanken zu „Die unendliche Geschichte – Keksprozess in Lüneburg“

  1. was es alles gibt…hört sich wieder mal wie ein Witz an…wird aber hoffentlich keiner Sein…was für Geld da wieder an Prozeßkosten fällig wird 😉

  2. Moin,
    Ich melde mich mal persönlich.
    Heute ist ab 9.15 Uhr Fortsetzungstermin am Landgericht hier in Lüneburg.
    Sind nur 10 gemütliche Fahrradminuten vom Wagenplatz zu fahren.
    Fersehteam vom öffentlich-Rechtlichen kommt neben div. anderen Medienvertretern.
    Es wird interessant. Für Heute sind die wichtigsten Zeugen der Anklage eingeladen.
    Mal sehen, ob es mal wieder eine Verhaftung gibt, ich konnte ein Bußgeld (Knöllchen) von 15 Euro nicht bezahlen.
    Der Hauptbelastungszeuge der Polizei Herr EPHK V. pflegte ja schon zweimal mich nach der Verhandlung zu verhaften.
    Wenn ich nachher noch Zeit hab’ – und nicht verhaftet wurde- kann ich hier noch Einzelheiten ergänzen.

    Gruss vom
    Keksdieb

    Ps. Netter Blog.

  3. Hallo Keksdieb,
    vielen Dank für diese Informationen.
    Ich hoffe man liest heute noch von dir.
    Es gibt seit 2 Tagen einen weiteren Blog, http://wutschreiber.de – dort wird “Staatswahnsinn” aufgegriffen. Mich würde ja mehr von dem Wagenplatz interessieren. Wollen wir die mal in einem Artikel vorstellen?
    Beste Grüße
    Roland

  4. Moin,
    Hier bin ich wieder, der “nun doch nicht Keksdieb” …
    Freispruch
    Die Möglichkeit hatte sich einerseits durchaus abgezeichnet, das Tempo hatte mich, am Ende des Verhandlungstages -sechs Zeugenbefragungen!- denn doch geplättet.
    Ich weiß nicht, ob ich mich mehr freue – tu’ ich natürlich- oder mehr empört bin, über die Vielen, die nicht solche glücklichen Umstände hatten, die eben nicht zufällg an so eine fleißige, kompetente und tatsächlich weitgehende unvoreingenommene Richterin, wie Frau Philipp , und ebensolche Schöffen geraten sind, wie ich.
    Die nicht so viele solidarische, geduldige, hatnäckige, entschossne, und kluge UnterstüzerInnen haben.
    Tschildigung, war einfach zu müde, musst zwischendurch einfach schlafen.
    Nee eindeutig, ich bin mindestens genauso empört, wie erleichtert und froh!
    Ich denke jetzt wie so oft an Oury Jalloh, Mucta Bah in Dessau, an Chrsty Schwundeck in Frankfurt und vor allem an die vielen Namenlosen die eben nicht mal das Glück haben,wie ich als “Spinner” oder in der Rubrik “kurioses” als kostenloser Gesellschafsmüll für das Infotainment-Gewerbe verwurset zu werden.

    Gruss aus Lüneburg
    Keksdieb Karsten

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