Von Statistik und Datenschutzerklärung

Roland Engert

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Bloggertipps & SEO

erstellt am:

Datenschutzerklärung

Jeder der eine Seite betreibt möchte früher oder später wissen wie viel Besucher die Seite hat.

Für manchen mag das eher aus Spaß sein weil es egal ist wieviel Besucher kommen, für andere ist es wichtig detailierte Statistiken zu erhalten.

Für die Statistikerfassung stehen mehrere Tools zur Verfügung. Einige Tools erfassen die Statistik intern, der bekannteste Vertreter dürfte Piwik sein. Manche Tools erfassen die Daten extern. In dem Bereich dürfte  Google Analytics das meistgenutzte Programm sein.

Statistik und der Datenschutz

Egal wie Daten erfasst werden oder wo sie erfasst werden, eines haben sie gemeinsam. Sie bedürfen einer Datenschutzerklärung, selbst wenn die Seite noch so privat ist und keinen kommerziellen Zweck verfolgt.

Bei einer Statistik werden Daten erfasst. Das können die besuchte Seite, die Suchanfrage, die Aufenthaltszeit auf der Seite, die getätigten Aktionen oder auch die IP des Besuchers sein.

Achtung! Gerne wird übersehen, dass man häufig eine Statistikerfassung macht ohne dass man es weiß. Unter Umständen hat der Provider Serverseitig eine Statistik, meist Webalizer, installiert. Auch wenn diese Statistik nur intern läuft, es muß eine Datenschutzerklärung auf der Seite hinterlegt sein.

Nicht nur die Statistik bedarf einer Datenschutzerklärung

Für den Fall dass weder auf dem Server Statistiken erfasst werden und sonst kein Statistiktool installiert ist, benötigt man ab dem Moment wo man ein Kontaktformular oder die Kommentarfunktion aktiviert hat eine Datenschutzerklärung. Erst recht wenn Buttons zu Google+ oder Facebook vorhanden sind.

Um sicher zu gehen ist es ratsam immer eine Datenschutzerklärung auf der Seite zu hinterlegen. Diese Datenschutzerklärung muß mit einem Klick von jeder Seite aus erreichbar sein.Der beste Ort ist der sogenannte Footer.

Wozu allerdings eine Datenschutzerklärung im praktischen Alltag Sinn macht erklärt sich nicht hinreichend. Um alle Datenschutzerklärungen auf den Seiten zu lesen auf denen ich mich bewege müßte ich mehrere hundert Stunden Zeit investieren. Damit ist eine Datenschutzerklärung mehr oder weniger ad absurdum geführt. Sie werden einfach nicht gelesen.

Datenschutzerklärungen sind ein rein theoretischer Verwaltungsakt der Abmahnanwälte beschäftigt.

Rechtssichere Datenschutzerklärung

Die meisten Datenschutzerklärungen umfassen in der Regel alle Eventualitäten um Rechtssicher zu sein. Auf Grund der Abmahnfähigkeit müssen sie sogar umfangreich sein. Nicht selten wird um das eine oder andere Wort ausgiebig gestritten.

Als Privatmann und Normalbürger hat man keine Chance eine rechtssichere Datenschutzerklärung zu verfassen. Ja selbst das lesen und verstehen ist nicht einfach und überfordert viele. Nicht jeder kann fließend Deutsch oder beherrscht Anwalts- und Gesetzesslang.  Deshalb kann es gar nicht anders sein, dass Datenschutzerklärungen umfangreich sind.

Bei der Erstellung von Datenschutzerklärungen wird man nicht alleine gelassen. Das Internet bietet eine Fülle an Hilfe an, so auch bei der Erstellung von Datenschutzerklärungen. Sogenannte Generatoren helfen bei der Erstellung und innerhalb weniger Minuten ist man in dieser Hinsicht auf der sicheren Seite, ob Impressum, externe Links oder Datenschutz.

 

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