Leven achter´d Diek – No. 10

Roland Engert

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Deichjournal

erstellt am:

Laub

Letztes mal so pünktlich und dieses mal etwas verspätet. Hab vor lauter Nebel die Tastatur nicht gefunden. Die letzten Tage war eine echt dicke Suppe hier.

Der Herbst ist nun endgültig eingezogen. Die Gärten sind bis auf die Kohlfelder alle umgegraben, die Landwirte haben die meisten Felder bestellt. Ich glaube die Rübenfelder müssen noch abgeerntet werden. Zumindest habe ich hier noch keine schmierigen Straßen angetroffen wie sonst bei der Rübenernte. Üblicherweise sind die Rüben jetzt schon aus dem Acker, doch hier war es so feucht dass man nicht aufs Feld konnte.

Apropos Halloween und Rüben. Ursprünglich war die Laterne eine ausgehöhlte Rübe und kein Kürbis. In diese Rübe hat der Teufel ein Stück glühende Kohle gelegt und Jack O´Lantern zog damit in dieser Seelennacht um die Häuser. Hier habe ich das mal in Kurzform nieder geschrieben wie diese Legende zustande kam. 

Bilder der Woche

Nun zu den Bildern der Woche. Das ganze ist etwas herbstlich ausgefallen – wen wundert es?

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Tannenzweige

Hab diese Woche die Äste des Baumes verarbeitet den ich vor einiger Zeit gefällt habe. Da kommt einiges zusammen mit dem man heizen kann. Wäre nicht meine Freundin, ich würde ja noch viel Kleinteiliger schneiden. Das ist alles wertvoller Rohstoff.

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Weg gepflastert

Da gab es ein kleines Stück Weg das genervt hat. Das war nicht gepflastert und ständig ein Ärgernis mit verfaulendem Obst und dreckigen Schuhen wenn man was aus der Hütte holt. In einem Anfall habe ich nun die Platten verlegt. Nächsten Frühjahr geht es um die Hütte weiter.

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Fahrradschuppen

Noch ne Baustelle am Haus, der alte Fahrradschuppen. Habe angefangen den zu zerlegen um dann etwas größeres und praktischeres aufzubauen. Wie das fertig aussehen soll? Keine Ahnung, die Bauleitung hat die Freundin in dem Fall. Ich bin nur Hilfsarbeiter beim Projekt “Fahrradschuppen”.

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Laubkreis

Leider ist der Laubkreis nicht mehr so schön wie er schon mal war. Bis ich meinen Fotoapparat heraus holte hatte die Freundin schon rumgemacht. Das ist übrigens ein alter Apfelbaum mit einer alten Sorte. Der Baum trägt wie verrückt. Aus diesen Äpfeln habe ich die meisten Apfelkuchen gebacken.

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Laub

Laub von der Nähe kennen wohl die meisten. Dennoch darf in einer herbstlichen Woche so ein Bild nicht fehlen.

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Nebel an der Aa

Am Sonntag habe ich mit Chico einen kleinen Fahrradausflug in den Niederlanden gemacht. Eine kleine Tour am der Aa entlang. Ein ziemlich nebliger Tag. Dafür sehr ruhig, alles gedämpft und den Hund musste ich nicht rufen da er selbst folgte. Ein ruhiger Nachmittag an dem ich aufgetankt habe.

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Brücke im Nebel

Weil es so schön war nochmal eine Aufnahme von dem Nachmittag.

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So ihr lieben, das war es wieder, wenn auch mit Verspätung. Heute scheint die Sonne und so der erste Blick übers Land verrät, es ist noch alles da.

Habt eine tolle Woche. 🙂

15 Gedanken zu „Leven achter´d Diek – No. 10“

  1. THE FOG – ja denhatten wir hier auch einige Tage zu Gast. Überall hieß es. Sonne kommt durch den Nebel. Dankeschön. Hier war das nicht der Fall. Bis auf die letzten zwei Tage. Da macht es Spaß in der Früh im Wald rumzugurken und dann die ganzen Tropfen und das Kleineis abzubekommen wenn die Sonne das gefrorene Zeugs von den Bäumen taut. Denn FROST hatten wir auch zur Genüge. BRRR.
    Aber wie heißt es so schön in Game of Thrones? – Der Winter naht …
    Schals und Handschuhe liegen zumindest schon mal parat.

  2. Hoffentlich ist diese Arbeitswut nicht über Blogebene übertragbar, denn mir wachsen schon Eiszapfen am Kinn, wenn ich bei den Temperaturen nur an Gartenarbeit denke. Das ist mir eindeutig zu Kalt, und ich brauch immer etwas Zeit, um mich zu aklimatisieren. Nebel find ich allerdings cool… das ist tolles Foto-Wetter – wenn man auf schaurig-gruseliges oder mystisches steht. Hab diese Nacht unseren beleuchteten Burg-Turm bei dichtem Nebel fotografiert. Unheimlich, richtig gespenstisch kommt das rüber.
    Deshalb gefallen mir deine Nebel-Fotos unheimlich gut. Und wie Schwesta schon andeutete sind wir wohl alle ein wenig “The Fog” geschädigt ^_^

  3. Auch ich liebe den Herbst mit seiner Farbenpracht.
    Über den Herbst habe ich folgendes Gedicht geschrieben:
    Der Herbst ist da in seiner bunten Pracht.
    seht, nur seht, sogar die Sonne lacht.
    Ein Wind kommt auf und weht mit Macht.
    Daran hat wohl kein Blatt gedacht.
    Die welken Blätter sodann von den Bäumen fallen.
    So kann etwas Neues wieder entstehn,
    was sicherlich ist genauso schön.
    Drum etwas Schönes rat ich Dir:
    Mach es wie die Bäume hier:
    Wirf spielend ab das Alte ohne Reue
    und lass‘ entwickeln sich das Neue.

  4. Bei uns war es in letzter Zeit auch extrem Neblig. Da sah man stellenweise des Nachbars Haus nicht mehr.
    Holz ist ein Klasse Brennstoff und von einem Baum kommt einiges zusammen. Mein Freund geht auch jedes Jahr in den Wald und macht für uns Brennholz.

  5. Ein paar wirklich schöne Bilder hast du geschossen, Roland. Mir gefällt vorallem das mit dem Laub super. Ich mag so Nahaufnahmen einfach unheimlich gerne. Eins muss ich noch los werden und zwar, dass sich da nicht mit dem Fahrrad rum geradelt wäre. Ist mir schon viel zu kalt dafür. Schade, dass sich der Herbst schon dem Ende neigt.

  6. Ich war hier mal bei Nebel zu Fuß tief in der Landschaft unterwegs. War nicht so geplant, er kam schneller als gedacht. Keine 20m weit gesehen. Da kommt man sich ziemlich orientierungslos auf so einer Wiese vor.

  7. Weil du gerade den Film “The Fog” erwähnst, mal was zum schmunzeln. Dürfte so 1986 gewesen sein, als ich den mit meiner damaligen Freundin gesehen habe. Damals gabs das noch, daß man um 00:00 zu Hause sein mußte, und so fuhr sie artig Heim – stolz, das endlich selbst zu können, hatte sie doch erst seit kurzem ihren Führerschein. Eine halbe Stunde später jedoch rief sie mich voll durch den Wind an, daß sie mit dem Wagen an die Garagen-Säule gefahren war. Ich fragte natürlich sofort, wie das passiert ist, denn sie war eher aus der Liga der Auto-Kriecher. So erzählte sie mir voll aufgeregt, daß sie, als sie bei mir wegfuhr, aus allen Kanaldeckeln, Nebel aufsteigen sah – richtig heftig – und deshalb etwas schneller Heim fuhr als gewöhnlich. Und da die Garage offen war, dachte sie… na ja… da druxte sie ein wenig herum, aber ich wußte auch so, daß sie da sicher versuchte, in einem Rutsch – ohne vom Gas zu gehen – dachte, dieses Nadelöhr von Einfahrt zu treffen… Hauptsache, der “Fog” bekam sie nicht! ^_^

  8. Keine Ahnung in welchem Teil von Süddeutschland sich Schwesta aufgehalten hat, aber ich laufe schon die ganze Woche wieder mit kurzärmligen Hemden rum. Toller November der sich an den Supersommer anschließt.

  9. Mir hat es immer viel Spaß gemacht, im Wald besonders im Herbst rumzuschauen und dann auch die Früchte des Waldes – Pilze zu sammeln, kleines aber schönes Erlebnis während des guten Wetters.

  10. Im Herbst hat man eine ruhe und gleichzeitige Beunruhigung, denn mit der Natur so gedacht, dass man den baldigen Winteranfang mit der Haut spürt.

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