Guttenberg und der Tortenwurf

Roland Engert

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Freude der Woche

erstellt am:

Guttenberg saß in gemütlicher Runde mit Stephan Urbach von Telecomix zusammen. Thema war die Internetfreiheit.

Zu Guttenberg, EU-Berater in Sachen Internetfreiheit, fiel in seiner aktiven Amtszeit als Verteidigungsminister für eine ganze Reihe an Vorstößen zur Internetbeschränkung auf. Er ist sicherlich kein Einzeltäter, von der Leyen sei hier erwähnt. Guttenberg kämpft nun für Internetfreiheit, vor allem im Ausland, dem weit entfernten Ausland, wie Afrika. Eindeutige Standpunkte zur Internetfreiheit in Europa und Deutschland gibt es nicht.

Stephan Urbach und seine Aktivisten von Telecomix erwarben sich einen guten Ruf, als sie Internetstrukturen im “arabischen Frühling” aufbauten und Sperrungen der Diktaturen zu umgehen verstanden. Urbach meinte, das Gespräch verlief angenehm und interessant. Nach Kaffee und Kuchen gingen beide zum Bier über.

In diese Plauderrunde platzte eine Gruppe mit einer Sahnetorte. Eine der Personen soll eine Anonymousmaske getragen haben. Diese Torte landete mitten ins Gesicht von Guttenberg. Die Szene wurde gefilmt. Ob das Video in Kürze im Internet zu sehen sein wird, darauf kann man gespannt sein. (Inzwischen gibt es ein Video auf Youtube)

Urbach fand den Tortenangriff überflüssig. Guttenberg selbst nahm es gelassen und verschwand in der Toilette. Seufz, ich bekomme Hunger.

Quelle: Spiegel online

Nachtrag: Jetzt gibt es ein Video

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1 Gedanke zu „Guttenberg und der Tortenwurf“

  1. Die Ernennung zu Guttenbergs als EU-Berater für Internetfreiheit ist eine Provokation denn hier wurde der Bock zum Gärnter gemacht.

    Guttenberg ist zusätzlich Berater am Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington D.C., USA und hat somit Interessenkonflikte, die es ihm unmöglich machen, die europäischen Interessen zu vertreten.

    Petition: zu Guttenberg muss die Europäische Kommission verlassen

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