Staubsauger – wenn er nicht mehr wäre

Roland Engert

update:

Verbraucher

erstellt am:

Staub saugenDer Staubsauger begleitet mich von Kindestagen an. Bereits in jungen Jahren entschied er über wohl oder übel, entschied darüber ob ich nachmittags zum spielen raus durfte oder nicht. Wenn ich zu den anderen spielen wollte gab es zwei Hürden, eine davon musste stets genommen werden. Die eine ist das Kinderzimmer aufräumen, die andere Hürde ist staubsaugen. Der übliche Wortwechsel: Darf ich raus zum spielen? – Ja, wenn du das Wohnzimmer gesaugt hast.

Schlampig saugen oder so tun also ob ging nicht. Meine Eltern kannten sämtliche Kindertricks. So war der Staubsauger mehr Feind denn Freund. Er stand dem Vergnügen im Weg. Das Verhältnis änderte sich auch nicht grundlegend, es ist angespannt, aber entspannter.

Der ideale Staubsauger

Gibt es den idealen Staubsauger für mich, der ein gestörtes Verhältnis zu diesen Dingern hat? Bis jetzt kam ich nicht in die Situation einen Staubsauger Test zu machen und kam nur mit wenigen Modellen in Kontakt.

Die Seite http://staubsaugertests24.de hat das für mich übernommen und Modelle so wie die verschiedenen Typen an Staubsaugern unter die Lupe genommen.

Aufgefallen ist mir natürlich der Staubsauger -Roboter. Wäre toll wenn das ginge. Tut es aber garantiert nicht. Für mich ist das eher eine Spielerei denn gründlich können die nicht sein. Zudem leben hier 4 Hunde, davon 1 Dogge. Die sieht das als Spielzeug. Einmal mit der Pfote drauf und die Ladestation steht verwaist im Raum.

Dann gibt es noch der kleine Handstaubsauger, ich sage immer Bröselsauger. Denn dafür verwende ich einen – Tastatur absaugen, Fensterbänke, und Regale. Als Selbstdreher von Zigaretten ein tolles Teil. Man glaubt gar nicht wie viel Tabak sich im Behälter ansammelt.

Sogar Hunde kann man damit absaugen, zumindest einen unserer Vierbeiner. Der ist taub und alles was Geräusche macht geht an ihm vorbei. Aber für eine Wohnung?

Da bleibt dann nur noch der Klassiker, der Bodenstaubsauger. Derer haben wir zwei, einen für das Erdgeschoss, einen für den ersten Stock. Beide sind Beutelstaubsauger und haben sogenannte Allergiefilter. Das macht aber das saugen nicht angenehmer.

Wenn der Staubsauger nicht mehr wäre

Hach, was für ein Leben, für einen kurzen Augenblick. Spätestens nach einer Woche würde man sich nach einen Staubsauger sehnen. Denn was mit Mensch und Tier sich für Staubmäuse in den Ecken ansammelt, selbst bei regelmäßigem saugen, ist enorm.

Hausstaub ist ein Konglomerat aus Hautschuppen, Stoffabrieb und Haaren. Dazu kommen Stäube von außen wie Pollen. Der größte Anteil jedoch ist eigen produzierter Staub, denn Staub im eigentlichen Sinne gibt es in der freien Natur nicht.

Der Tipp zum Schluß

Staub wischen gehört zum Staubsaugen dazu. Da der Vorgang des staubsaugens wiederum Staub aufwirbelt sollte man erst nach dem saugen mit einem entsprechendem Tuch Staub wischen. Ansonsten hat man auf den eben gewischten Gegenständen gleich wieder eine Staubschicht.

23 Gedanken zu „Staubsauger – wenn er nicht mehr wäre“

  1. Vor ein paar Jahren bin ich auf Industriestaubsauger umgestiegen. Das war nachdem wir alle Jahre einen neuen gebracuht hatten. Mit Hunden die viel Fell lassen und außerdem aktiv unterwegs sind ist das die bessere Art, dem Dreck Herr zu werden.
    Also ich staubsauge meist ganz gerne, da sieht man doch gleich dass was weggeht …
    Liebe Grüße aus Bayern

  2. Oh ja, ich hab die Dinger als Kind auch gehasst – vereinzelt sogar getreten, wenn es niemand gesehen hat.
    Heute sieht das natürlich ganz anders aus, da ich keine Teppiche mehr habe. Passt aber ganz gut, denn zu ‘ner Hexe passt ein Besen eh viel besser ^_^

  3. Wunderbarer Artikel mit feinem Wortwitz!
    Ich wollte nur kurz reinlesen, weil mich der Titel überrascht hat, aber dann hat er mich nciht mehr losgelassen, weil ich wissen wollte warum er dich begleitet hatte, Roland. Auch beim Foto ging es mir ähnlich. Vielen Dank, du hast mir 5 Minuten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und alte Erinerrungen wachgerüttelt.
    Viele Grüße

  4. Also über einen Staubsaugroboter habe ich auch schon mal nachgedacht. Aber dann ist mir aufgefallen, dass ich einfach viel zu viel Spaß am Staubsaugen habe, als dass ich diese Arbeit an einen Roboter abgeben könnte.

    Klingt komisch?

    Ist aber so!

  5. Hallo lieber Roland,

    aufgrund der heutigen Auswahl ist es wirklich schwierig den richtigen und passenden Staubsauger zu finden. Die Auswahl erschlägt förmlich einen. Vielen Dank für die super Seite!

    Wir haben uns für einen Philips Staubsauger entschieden, da wir mit diesen Produkten schon lange gute Erfahrungen sammeln konnten.

    Gruß
    Christian

  6. Und was macht man, wenn man absolut keine Lust hat Staub zu saugen??? Die Eltern überreden im Kinderzimmer Laminat zu verlegen 🙂
    Wenn das nicht funktioniert, weil man kein Kinder mehr ist, auf jeden Fall zu guten Markensaugern greifen. Durch die Mehrpower ist das Staubsaugen eine 5-Minuten-Sache…

  7. Ja, ohne Saugstauber wäre alles deutlich unangenehmer. Auch die neusten Roboter können dabei, meiner Meinung nach, nicht den guten alten Sauger ersetzen – höchstens ergänzen!

  8. Ich freue mich drauf, wenn die Saugroboter endlich einen Evolutionsgrad erreicht haben, so dass sie eine Leistung haben wie ein Industriesauger und die Intelligenz den Menschen, um komplett alleine die Arbeit zu machen, denn Staub saugen gehört vor allem als Allergiker nicht zu meinen Lieblingsdisziplinen.

  9. Für mich steht die Leistung bei einen Staubsauger im Vordergrund! Simpel nach dem Prinzip mehr Leistung = Effizienteres Arbeiten. Wir haben bei uns in der Wohnung fast überall Teppich leider… ich selbst bin mehr für laminat zu begeistern aber mit einen Leistungsstarken Staubsauger geht das Ganze doch recht Schnell. Ich selbst Hasse es zu Staubsaugen und würde am liebsten auf solch einen Roboter umsteigen diese sind mir aber noch zu Teuer vom Anschaffungspreis.

  10. Ja – der Staubsauger, mit dem habe ich als kleiner Junge ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich tue mich immer noch schwer damit, meine Wohnung zu saugen, Spaß macht es jedenfalls nicht. Ohne wäre es aber deutlich schwieriger, da stimme ich diesem Beitrag auf jeden Fall zu. Diese Tipps sind trotzdem sehr hilfreich, vielen Dank!

  11. Staubsaugen ist ätzend, aber ohne Staubsauger wär´s wohl auch nix. Mein Oma hatte mal so einen, der ohne Strom lief, musste man immer hin und her ziehen und war nur mäßig effektiv. Staubsauerroboter sind rund, meine Zimmer aber eckig. Wie soll das gehen??
    Liebe Grüße Sonja

  12. Da muss ich PRAGMASEO recht geben. Den Staubsauger kann ein Saugroboter nicht ersetzen. Es ist aber eine große Unterstützung wenn man beispielsweise Tiere im Haus hat. Dann muss man nicht mehr jeden Tag den Staubsauger schwingen.

  13. “…Dann gibt es noch … kleine Handstaubsauger, ich sage immer Bröselsauger.”

    Habe auch eine ganze Menge dieser “Bröselsauger” durch- und ausprobiert. Egal, ob Markengerät oder “No-Name”: Oft sind sie zu schwach zum Saugen und bei mir sind sie auch immer recht schnell saft- und kraftlos… Ich glaube, es liegt an zu schwachen Akkus in diesen Geräten.

  14. Also ich habe seit Jahren einen günstigen Staubsaugerroboter und würde ihn nie wieder hergeben. In Kombination mit gelegentlichem Fegen bin ich sehr zufrieden mit ihm – außer wenn der kleine Schlingel sich Plastikbänder schnappt, dann wird es ungemütlich.

  15. Ich habe als Kind immer Glück gehabt das mein Vater ein absoluter Staubsaugerfan war. Er hat aber leider auch Dinge aufgesaugt die wir anderen dan vermisst haben. 😉 Jetzt bin ich 30 und schon lange nicht mehr zu Hause und muss jetzt selber saugen. Ob jetzt das Auto oder die Wohnung, es macht schon irgendwie Spaß! Obwohl ein Saugroboter vielleicht auch ganz nett wäre…;-)

Schreibe einen Kommentar