Haushaltshilfen im Anmarsch

Roland Engert

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Verbraucherinfo

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Wohnzimmer

Bis es Roboter gibt die den ganzen Haushalt selbsttätig erledigen wird es noch lange dauern. Doch einzelne Aufgaben können uns die Roboter schon abnehmen. Bekannteste Beispiele sind sicher der Rasenmähroboter und die Staubsauger Roboter.

Das klappt nicht immer gut, besonders bei den Geräten der ersten Generation, aber es klappt immer besser, besonders bei den Staubsauger Robotern.

Wie funktioniert ein Staubsauger Roboter?

Bei einem Staubsauger Roboter gibt es mehrere zu beachtende Dinge die kaufentscheidend sein können. Wer sich vorher Gedanken macht wird über Nacht zum Reinigungsprofi.

Stromversorgung

Erst einmal braucht dieser Staubsauger Strom für den Akku. Diesen holt er sich von Ladestationen die irgendwo für den Staubsauger Roboter erreichbar installiert sein müssen. Das ist für den Roboter sein “Zuhause”. Den Weg dorthin findet er von selber und richtet seine Tätigkeit zwischen den Aufladungen entsprechend ein.

Orientierung im Raum

Bei einer Orientierung im Raum muss der Roboter wissen wo er sich befindet. Das heißt er “erkundet” seine Umgebung mit jedem Sauggang mehr und mehr und hat im Laufe der Zeit einen umfassenden Raumplan in seinem Speicher und kann seine Reinigungswege optimieren.

Eine weitere Methode ist den Saugroboter zu programmieren. Manche Modelle sind mit dieser Funktion ausgestattet. So kann man dem Roboter Raumteile zuweisen oder ihn auch mitteilen dass er diese oder jene Ecke nicht befahren soll.

Es gibt ferngesteuerte Staubsaugerroboter, auch gerne in Kombination um diesen direkt zu programmieren und die Fahrwege zu zuweisen.

Einfachere Roboter verfügen über Sensoren die ihn einfach die Richtung ändern lassen wenn er auf ein Hindernis stößt. Diese Roboter saugen willkürlich im Raum und man kann nicht von einer gezielten Orientierung sprechen. Allerdings ist das Endergebnis nicht unbedingt schlechter denn sie kommen früher oder später dennoch in jede Ecke. Zwar werden manche Zonen durch diese Methode mehrfach abgedeckt, was aber nicht unbedingt nachteilig ist. Allerdings ist darauf zu achten dass davon nicht jeder Roboter über Sensoren verfügt die ihn zum Beispiel vor einem Treppenabsturz schützen.

Reinigungseinheit und Filter

Da werden unterschiedliche Wege gegangen. Es gibt den Allrounder der von allem ein bisschen kann und es gibt speziellere die zum Beispiel sehr gut mit Fliesen oder Parkett umgehen können. Die Saugroboter verfügen in aller Regel nicht über einen Staubsaugerbeutel sondern sammeln den Schmutz in einem Behälter der entleert werden muss.

Inzwischen ist es meist so dass Roboter über Filter verfügen die feine Stäube zurück halten. Einfachere und ältere Modelle haben diese Stäube durch den Raum gepustet.

Fazit

Wer nicht gerade über Haustiere verfügt die Nachts aufschrecken, evtl. Kothinterlassenschaften von Tieren im Haus hat (die dann unwillkürlich überall verteilt werden) oder zu verwinkelte Wohnflächen hat für den kann ein Staubsauger Roboter ein starker Alltagshelfer sein.

3 Gedanken zu „Haushaltshilfen im Anmarsch“

  1. Hallo Roland, ein sehr interessanter Artikel.
    Irgendwie wäre so ein Teil schon praktisch. Ich denke aber, dass wir einen mit extra großem Behälter bäuchten. Sonst müsste man das Ding wegen den Hundehaaren alle zehn Minuten ausleeren.
    Und Knalltüte würde wahrscheinlich fangen spielen. Oder gibts jetzt in den Hundeschulen Staussaugerrobotertraining? :-)))
    Liebe Grüße aus Bayern

  2. Hallo Roland,

    Danke für den Beitrag. Wir haben auch einen Saugrobo zu Hause und er ist eine gute Ergänzung zum Saubermachen im Haushalt.

    Weißt Du, ob es mittlerweile Geräte gibt, die auch eigenständig den Filter/Beutel an Station austauschen oder entleeren können und ggf. mit Ersatzbeutel weiterfahren? Ich finde, hier wäre ein guter Ansatz zur Weiterentwicklung der Geräte.

    Viele Grüße
    Guido

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