Internet ohne Kabel

Roland Engert

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Verbraucherinfo

erstellt am:

Internet
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Das Internet hat heutzutage eine unvergleichbare Bedeutung für die Menschheit. Es hat viele Dinge erleichtert, erlaubt eine Kommunikation über sehr große Distanzen hinweg und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es zu jeder Zeit verfügbar ist. Mit den Smartphones, welche immer umfangreichere Funktionen aufweisen, kam auch das Bedürfnis auf, das Internet von unterwegs aus zu verwenden.

Was zu Beginn sehr kostenintensiv war, ist heute in so gut wie jedem Handytarif enthalten. Das mobile Internet kann dabei ganz unterschiedlich realisiert werden. Zur typischen Nutzung auf dem Smartphone wird beim Anbieter ein Tarif abgeschlossen, der die Kosten für die einzelnen Dateneinheiten bestimmt, die vom Nutzer heruntergeladen werden. Mit der Nutzung des Internets werden dann auf dem Telefon Anwendungen wie soziale Netzwerke, Nachrichtendienste und Appstores möglich gemacht, die dem Gerät noch weitere Funktionen geben, die zu den Bedürfnissen des Nutzers passen.

Nicht nur auf dem Smartphone

Das Mobile Internet kann natürlich nicht nur auf dem Smartphone verwendet werden, sondern auch auf dem Notebook oder auch gewöhnlichen Computern. Der Vorteil daran ist, dass die Verbindung vollkommen drahtlos erfolgt und die Vertragsbasis für die Internetnutzung an Smartphone und Computer in Kombination zueinander erfolgen kann. Die Nutzung des Internets setzt hier allerdings entweder eine UMTS-Fähigkeit des Geräts voraus, welche aus einem einfachen Slot für eine Simkarte besteht. Wer über eine solche Ausstattung nicht verfügt, kann diese auch durch einen UMTS-Stick ersetzen. Dieser verfügt über den benötigten Slot und wird ganz einfach per USB mit dem Computer verbunden.

Datenvolumen

Nahezu jeder Datentarif des mobilen Internets ist an ein gewisses Datenvolumen gebunden. Dieses beginnt zumeist bei 100-300MB und reicht bis zu mehreren Gigabyte. Ist das Volumen verbraucht, wird die Surfgeschwindigkeit durch den Anbieter erheblich verringert. Deswegen ist es wichtig, sich bei Vertragsabschluss darüber im Klaren zu sein, welchem Zweck das mobile Internet dienen soll. Zur gelegentlichen Nutzung mit dem Smartphone eignet sich ein Volumen von bis zu einem Gigabyte. Das liegt daran, dass viele Websites, die typischerweise mit dem Smartphone aufgerufen werden, über eine mobile Ansicht verfügen, die weniger Datenvolumen zum Download verbraucht. Für die Anwendung am Computer oder Notebook trifft dies allerdings nicht zu, sodass das Volumen hier bewusst größer gewählt werden sollte. Die Tarifauswahl ist nicht ganz leicht, Websites wie www.discosurf.de und www.handyvertrag.de erleichtern jedoch die Auswahl eines günstigen Tarifs.

Schnelligkeit

Mit UMTS erreichte der Nutzer zunächst eine Geschwindigkeit von bis zu 7200Kbit/s. Später konnte mit H+ diese Geschwindigkeit verdoppelt werden, sodass vor allem Downloads und Videoübertragungen sehr schnell verliefen. Heute hat sich die LTE-Technologie durchgesetzt, die eine Geschwindigkeit von bis zu 300Mbit/s ermöglicht.

7 Gedanken zu „Internet ohne Kabel“

  1. Interessant ist auch die Entwicklung der gefühlten Ladegeschwindigkeit… habe seit 1.5 Jahren auch einen LTE Vertrag mit 2 Gigabyte der danach auf 3G gedrosselt wird… man glaubt es kaum ich habe die 2 Gigabyte voll bekommen und musste danach mit 3G weitersurfen… was vor einigen Jahren noch Top-Speed war, war für mich mittlerweile unerträglich langsam…

  2. Hallo Roland,

    ja, die Entwicklung im Bereich des Internet ohne Kabel ist erstaunlich. Und wir stehen vermutlich noch ganz am Anfang. Man kann sich deswegen mittlerweile kaum vorstellen, wie die Welt in 20 Jahren sein wird. Die Fortschritte sind rasant, was vor 20 Jahren noch hochtechnologisch war wirkt heute obsolet.

    Ich liebe es. Ich arbeite im Online-Marketing-Bereich und die Vernetzung der Menschheit über die Netze fasziniert mich.

    Viele Grüße

    Mauricio

  3. Ja, es ist alles rasend schnell. Ich dachte auch nicht dass man innerhalb so kurzer Zeit sich ein Museum technischer Geräte selbst anschaffen kann. Ich hab noch Scanner die damals ein Wunderwerk waren. Heute gibt es die im Drucker mit eingebaut mit einer vielfachen Leistung zu einem Bruchteil des Preises.
    Trotz allen Fortschrittes, das Modemgeräusch habe ich noch im Ohr. Das Geräusch hat in mir Spannung und Freude verursacht. Denn das war das Signal dass man nun Zugriff auf die ganze Welt hatte. 🙂

  4. Das erinnert mich an meine Erfahrung von gestern Samstag…

    Ich war nähmlich auf der Deponie bei uns im Ort und habe da einen Wlan-Signal-Verstärker abgegeben. Den habe ich vor einem paar Jahren gekauft: und nie benutzt! Es war echt nicht schön, das Gerät wegzuschmeissen, ich hätte es aber nicht benutzen können. Es war obsolet, zu geringe Geschwindigkeit…

    In solchen Momenten frage ich mich, ob weniger Tempo nicht schöner wäre.

  5. Guter Artikel 🙂 Heutzutage läuft so gut wie alles nur noch über Funk. Man muss jedoch sagen, dass das nicht nur Vorteile bringt. Praktisch ist es trotzdem alle Male.

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