Aktuelle Info am 6.11.2010 – 18:30
Dass eine Petition öffentlich beraten wird, braucht es mindestens 50.000 Unterstützer.
Diese wurden um 18:30 erreicht. Die Petition läuft zunächst weiter und wird nach Abschluß öffentlich beraten. In dieser Beratung wird darüber entschieden, ob die Petition in den Ausschuß kommt oder abgewiesen wird. Wir werden darüber berichten.
Aktuelle Info am 11.11.2010
Noch läuft die Petition 2 Stunden, bis zu diesem Zeitpunkt haben sich über 120.000 Interessenten eingetragen.
Ergänzung 17.11.2010
Aus dieser Petition ist eine Internetseite hervorgegangen.
Sie beschäftigt sich mit der Petition und Heilkräutern. Ein Forum für den Austausch gibt es auch.
Wieder ist es mal soweit, die Pharmakonzerne können den Schlund nicht vollbekommen.
Was vor Jahren gerade nochmal in letzter Minute verhindert werden konnte soll heute durch die Hintertüre wieder auf den Tisch.
Damals versuchten die Pharmakonzerne Ackerflächen, auf denen Heilkräuter wie Pfefferminze angebaut werden als pharmazeutische Flächen zu deklarieren. Das hätte zur Folge gehabt, dass die Bauern den Anbau hätten aufgeben müssen und die Pharmaindustrie hätte den Anbau übernommen.
Nun versucht die Pharmakrake den Verkauf zu unterbinden. Das hieße für die meisten Kräuter dass diese, ob Fenchel, Kamille oder Pfefferminze, als Hausmittelchen verschwinden würden und es diese nicht mehr zu kaufen gäbe. Dann müssten wir auf die “segensreichen” Pillen der Pharmakonzerne zurückgreifen.
Dagegen gibt es eine Petition die jeder unterzeichnen kann.
Aber Achtung, nur noch bis 11.11.2010
Was müßt Ihr tun?
Geht auf die Seite des Bundestages auf der die Petitionen aufgelistet sind und unterzeichnet digital. Falls ihr noch nicht registriert seid, dann müßt ihr das vorher machen.
Ist alles ganz einfach und problemlos (Zudem ist es spannend zu lesen, was es alles für Petitionen gibt)
Petitionsseite
Petitions-ID: 14032 (keine Umsetzung des EU-Verkaufsverbotes für Heilpflanzen)
50000 Unterschriften müssen zusammen kommen.
Auszug aus der Petition:
Laut Europäischer Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher medizinischer Produkte (THMPD) wird der Verkauf und die Anwendung von Naturprodukten stark eingeschränkt.
Begründung:
Es handelt sich um eine Richtlinie der EU zur Vereinheitlichung des Zulassungsverfahrens für traditionelle Kräuterzubereitungen, die medizinisch eingesetzt werden. Damit werden Naturprodukte zu medizinischen Produkten umdeklariert, die zugelassen werden müssen. In allen EU Ländern wird es dann verboten sein Heilkräuter oder Pflanzen zu verkaufen, die keine Lizenz haben.
Naturstoffe , denen man eine Heilwirkung zuschreibt werden nicht mehr als Lebensmittel eingestuft, sondern als Arznei. Nur was man patentieren und mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann ist erwünscht. Was einfach in der Natur wächst ist illegal.
Unsere Gesundheit wird dadurch nicht geschützt, sondern es werden die Umsätze und Profite der Großkonzerne gesichert.
Wir sollten selber entscheiden was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel.
Dadurch erfahren auch Krankenkassen eine Erleichterung weil immer mehr Leute dazu übergehen, Naturprodukte ohne Rezeptschein zu kaufen.