Frank Wuterich wütet

Sein Name ist scheinbar Programm. Frank Wuterich, US – Soldat, ist in eines der schwersten Kriegsverbrechen im Irak verwickelt.

Stundenlang waren am 19. November 2005 Soldaten durch die Stadt Haditha gezogen und haben wahllos Zivilisten in einem Rachefeldzug ermordet.
Unter den 24 Opfern waren mindestens 10 Frauen und Kinder.

Das sind echte Helden, so zumindest das amerikanische Militärgericht und hat alle beteiligten Soldaten freigesprochen. Die Strafe ist eine Degradierung bei gleichem Gehalt – anders gesprochen: Gleiches Geld für weniger Verantwortung. Solche Strafen wünscht sich mancher.

Personen die Kriegsverbrechen bekannt machen müssen mit härtester Strafverfolgung rechnen, während die Kriegsverbrecher selbst auf Händen getragen werden. Die US-Regierung weiß schon, warum sie den internationalen Gerichtshof von Den Haag nicht anerkennen. Sie müssten damit rechnen, dass keiner mehr Soldat werden will. Man achtet vermutlich bei der Ausbildung der Soldaten nicht darauf, etwas über Menschenrechte und Menschenwürde zu erzählen.

Der Irak kann den US Soldaten keinen Schutz mehr vor juristischer Verfolgung bieten. Das Fass ist voll und keiner will mehr etwas von den Amerikanern wissen, ich kann es verstehen.

Es wäre eigentlich an der Zeit, dass die zivilisierten Gesellschaften ein Embargo gegen die USA beschließen.

Quelle und Weiterführendes:
Spiegel online
Bradley Manning 

Horrorprogramm der Öffentlich Rechtlichen

Ferienzeit, Feiertage und Brückentage sind, so scheint es, auch Pause für die öffentlich-rechtlichen. Sollen sie haben. Im Gegenzug möchte ich gerne einen Abzug von den GEZ Gebühren.

Ich habe die Schnauze voll von Traumschiffreisen, von Urlaub auf irgendeinem Fjord-Schiff. (Hat es sich bei den Sendern noch nicht rumgesprochen, dass die Seefahrt mit die größten Umweltverschmutzer sind)
Ich habe die Schnauze voll von 60x Deutschland, Jahr für Jahr, Sommerferien für Sommerferien.
Ich habe die Schnauze voll von Giraffen, Erdmännchen und irgendwelchen Ottern mit Zahnschmerzen. Welche Sau interessiert das?

In diesen Zeiten ist Fernsehen nur deshalb erträglich, weil es eine Fernbedienung zum zappen gibt. Zwar wird überall das Hirn weichgekocht, aber die Zapperei bringt Impulse der Erholung, eine sinnvolle Beschäftigung.

Um gerecht zu bleiben, es gibt noch öffentlich rechtliche Sender wie 3 Sat oder Arte, stemmen sich noch halbwegs dagegen.

P.S.: Ich habe auch die Schnauze voll von “Ahhhh – Mhhhh – genau auf den Punkt….” Ich will keine Kochshow mehr sehen. Wer will das alles in den Schlund stopfen?

Noch ein PS.: Ich habe die Schnauze voll von Thementagen wie die “Royal Family”. Es interessiert mich einen Scheiß, was ne Queen denkt, welche Prinzessin irgendwo was bürgerliches heiratet. Aufgemerkt und auf der Zunge zergehen lassen: bürgerlich – das sind wir. Und ein Königshaus schreit auf, wenn was bürgerliches geheiratet wird.

Der Fiskus futtert mit bis er platzt

GeschenkWeihnachtszeit ist die Zeit der Geschenke. Es ist auch die Zeit, in der Kunden, Firmen und Dienstleister beschenkt werden.

Der Postbote erhält etwas, der Zeitungszusteller des Wochenblattes, möglicherweise der Müllmann oder der Bürgermeister.

Sofern es sich nicht um Streuwerbeartikel (was für ein ekeliges Finanzdeutsch) unter 10€ handelt, müssen die versteuert werden. Versteuern kann man als Schenkender direkt und gibt das Geschenk als versteuertes Geschenk weiter, oder der Empfänger muß die Versteuerung vornehmen.

Bekommt man als Antialkoholiker eine gute, aber unversteuerte Flasche Wein, muß ich diese auch noch versteuern, bevor ich diese in den Abfluß kippe. Bekomme ich Weihnachtsgebäck, so will über 10€ der Fiskus etwas davon haben. Er ist halt noch nicht fett genug. Man sollte diese Kekse tatsächlich vor die Finanzamtstüre stellen. Vielleicht vorher noch verfeinert mit genug Bittermandelgeschmack.

Ein Bundespräsident Wulff kann Vorteilsnahmne nehmen wie er möchte, der Hartz4 Empfänger muß Weihnachtsgeschenke über einen bestimmten Wert bei der Behörde angeben, damit man fleißig kürzen kann. Was, wenn das Geschenk überhaupt nicht dem Leben dient, sondern zum Beispiel Werkzeug ist um die Wohnung zu renovieren? Ist der Behörde egal, auch scheint in dem Moment der Grundsatz des Kindeswohls völlig egal zu sein.

Was kann man tun? So billig wie möglich Geschenke einkaufen (dann fallen in der Regel die heimischen Hersteller unter den Tisch) und zu 9,99€ portionieren. Man kann Weihnachten ausfallen lassen, was dem Fiskus überhaupt nicht passen würde. Dann könnte er sich nicht so reichlich seinen Gabentisch überladen und sich daran satt futtern. Viele Firmen gehen dazu über, das Geld für Geschenke in Projekte zu stecken. Am besten noch mit einer Online Abstimmung. Das bringt zusätzliche Besucher und steigert den Wert einer Website, das der Fiskus nicht besteuern kann.

Ich backe heute Weihnachtsplätzchen, die ich verteile, nicht nur an Privatpersonen. Werde wohl gewissenhaft portionieren, nicht dass ich eine Klage wegen Steuerhinterziehung am Hals habe.

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Abschied von einem Traum

Hatte das nicht jeder schon mal? Einen Traum, der im Laufe der Zeit schwindet? So geht es mir mit den USA. War immer ein Traum, mit dem Motorrad einmal quer durch die Staaten. Das Gefühl von Freiheit und Weite, der unbegrenzten Möglichkeiten und verrückten Lebensmöglichkeiten.

Dieser Traum ist sowas von klein geworden, dass ihn nicht mal Google findet. Die USA hat diesen Traum selbst so klein gemacht. Schön wärs nämlich schon gewesen. Wer USA und Freiheit zusammen bringen will, versucht Himmel und Hölle in einem 1 Zimmer Appartement unter zu bringen. Denke ich an die USA, so atme ich hier gleich frei auf. Die dusselige Bürokartie und das kranke Banken- und Versicherungswesen die einem die Luft rauben können sind Balsam für die Bronchien denkt man an die Staaten. Ein menschenrechtsverachtendes Völkchen das meint, die Welt in Ordnung halten zu müssen. Es unterscheidet sich von einem diktatorischen und kriegerischen Staat nur durch seine unglückseelige Allianz mit Israel. Ansonsten sind alle Merkmale vertreten – Todesstrafe, Nichtanerkennung des Den Haager Gerichts, Angriffskriege, Volk und Welt belügen und soweit es geht alle Länder dieser Welt erpressen. 

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Strahlende Landschaft

Uran im DüngerBlühende Landschaften wurden der ehemaligen DDR und Westdeutschland versprochen. Was wir haben sind Monokulturen, in denen sogut wie nichts blüht.
Dafür haben wir strahlende Landschaften. Und zwar überall dort, wo fleißig gedüngt wird. Nein, diesmal ist nicht die Gülle gemeint, die das Trinkwasser verseucht, sondern der mineralische Phosphatdünger.

Er belastet zwar nicht mit Nitraten den Boden und das Grundwasser, dafür aber mit Uran.

Uran kommt natürlich vor und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass man Spuren von Uran im Trinkwasser findet. Im natürlichen Bereich kein größeres Problem. Wieviel von dem Uran im Trinkwasser enthalten sein darf, dafür gibt es sogar Grenzwerte.

Doch diese Grenzwerte einzuhalten wird immer schwieriger, vor allem in Gebieten mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Mineralischer Phosphatdünger enthält größere Mengen an Uran. Das ist mehr oder weniger auch natürlich, denn Uran gibt es in Spuren überall. Das Problem ist die Konzentration und die konzentrierte Ausbringung.

Doch davon weiß der Hobbygärtner und der Landwirt nichts bis nicht viel. Warum? Weil die Lobbyverbände nicht informieren. Weil es keine Deklarationspflicht gibt, wieviel Uran im Dünger enthalten ist, den wir gerade vor uns haben. Und es gibt keine Grenzwerte, wieviel Uran, sorry Dünger, ein Landwirt per Quadratmeter ausbringen darf.

Wieso gibt es darüber keine Aufklärung? Wieso gibt es keine Hinweise auf der Düngerpackung? Wieso wird das mit dem Uran so verschwiegen? Und wieso gibt Frau Aigner, Verbraucherschutzverhinderungsministerin, keine Interviews zu diesem Thema? Fragen Sie nach. Je mehr es tun, desto besser. Nichtstun unserer Politiker sollten wir uns nicht mehr gefallen lassen.

Denkt man an Natur- und Umweltschutz, fallen einem Dinge wie Geschwindigkeitsbegrenzung, böse Industrie oder auch die Glühbirne ein. Nach wie vor ist die Landwirtschaft der größte Umweltverschmutzer. Alles läßt sich nicht vermeiden und bis zu einem gewissen Maß ist das kein größeres Problem. Aber die intensive industrielle Landwirtschaft (auch konventionelle Landwirtschaft genannt) überfordert die Natur und Umwelt.

Inzwischen müssen einige Wasserwerke dazu übergehen, das Uran verseuchte Trinkwasser mit teuer zugekauften sauberen Wasser zu verdünnen. Denn Filter die es gibt, sind ja wieder zu teuer und die Entsorgung der Filter fällt unter das Atomrecht. Dabei dachte ich, wir haben den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen.
Auch hier gilt wie bei den Banken. Die Gewinne (Landwirtschaft) werden privatisiert, die Folgekosten abgewälzt.

Und ich gehe jetzt erstmal einen Kaffee trinken – auf einen strahlenden Tag.