Die Visitenkarte, ein Klassiker auf dem Vormarsch

Roland Engert

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Allgemein

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Etwas begegnet einen immer wieder, die Visitenkarte. Früher hauptsächlich geschäftlich genutzt, besitzen heutzutage auch immer mehr Privatleute eine Visitenkarte. Wen wundert es. Lange reichte eine Telefonnummer, heute kommt eine Handynummer, eine Mailadresse und meist ein Facebookaccount hinzu. Bevor man das alles auf einen Zettel notiert oder der Gegenüber es sich merken kann, ist die Visitenkarte die weit bessere Lösung.

Vermutlich waren die Chinesen die ersten, die Visitenkarten verwendeten. In Europa war das Visitenkartenhandwerk in den Anfangszeiten das Geschäft der Kupferstecher. Vor Jahren noch war es recht aufwändig, eine Visitenkarte drucken zu lassen. Man mußte zu einer Druckerei fahren, dort wurden umfangreiche Unterlagen abgegeben die für einen Laien schwerlich durchschaubar waren. Danach erfolgte die Druckfilmerstellung, die viel Geld kostete. Obendrein gab es lange Wartezeiten, bis das Produkt fertig war.

Heute hat sich lange geändert. Visitenkarten sind online zu bekommen. Dazu benötigt man in aller Regel ein Dokument in den entsprechenden Format, meist 85mm x 54mm und eine Onlineverbindung. Selbst die Software ist kostenfrei im Internet erhältlich, zum Beispiel Open Source Programme wie Gimp oder Inkscape. Die Programme bieten alle einen Export in das PDF-Format an, das gängige Format um Daten einer Druckerei zur Verfügung zu stellen.

Doch so schnell sollte man trotz aller Möglichkeiten nicht sein. Eine Visitenkartengestaltung will gut überlegt sein. Sie ist ein Ersteindruck den man hinterlässt. Er sollte stimmig mit dem Unternehmen und mit einem selbst sein. Auch sollten die Ideen übertragbar sein auf Etiketten oder Briefbögen. Noch länger bleibt die Visitenkarte in Erinnerung, wenn diese originell ist.

Ein weiteres Identitätsmerkmal ist das Papier. Heute gibt es FSC-Papiere oder Recyclingpapiere, die höchsten Ansprüchen genügen, aber zeigen, dass man eine bestimmte Idee verfolgt.
Bei der Auswahl einer Onlinedruckerei sollte man neben dem Preis noch weitere Merkmale im Auge behalten. So gibt es Anbieter, die bieten günstigste Ware an und verlangen dafür Versandkosten, die den Druckpreis um ein vielfaches übersteigen.  Fast zum Standard gehört es, dass eine Onlinedruckerei Formatvorlagen zur Vergügung stellt. Man sollte auch auf  seriöse Zertifizierungen achten, eines davon ist die ISO 9001. Daneben gibt es einige wichtige Öko- und Umweltzertifizierungen, die in unserer Zeit ein wichtiges Merkmal sind. Doch in unserer Zeit sind nicht nur Preis und Umwelt wichtig, genauso ist es wichtig, gute Arbeitsbedingungen zu schaffen und zu erhalten. Wer all das beachtet und darauf ein Auge hat, wird an seinen Online-Visitenkarten noch mehr Freude haben.

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