Die ersten Rapsfelder stehen in voller Blüte, der Löwenzahn überzieht ganze Wiesen und die Obstbaumblüte ist teilweise abgeschlossen.In Fahrt kommen jetzt Birne, Kirsche und Apfel.
Bisher gab es keinen Bodenfrost, so dass einer großen Obsternte nichts im Wege steht. In manchen Jahren ist es zuviel, vor allem die Kirschpflaume kann einen erschlagen. Das Problem ist die Weiterverarbeitung dieser Früchte. Sie gibt den Kern nur ungerne her. Will man diesen heraus lösen so ist die Frucht ein unansehnlicher Haufen.
Am besten kann man diese Früchte entsaften. Doch wird wie viel kann man trinken?
Den Saft haltbar machen ist eine Kunst. Man müsste schon eine Anlage haben die den Saft abfüllt und sicher konserviert. Schnaps brennen wäre noch eine Möglichkeit, doch das ist so eine Sache. Ich trinke keinen Alkohol. Ausserdem weckt dieser Duft dann den verschlafensten Dorfpolizisten auf.
Ich kann mich an ein Jahr erinnern, da habe ich fast täglich eine Schubkarre Früchte auf den Kompost gefahren. Das was ich verwerten konnte, habe ich verarbeitet und zwar zu Säften und Marmelade. Noch heute findet sich “Mirabellenmarmelade” im Regal.
Sie heißt deshalb Mirabellenmarmelade weil die Kirschpflaume zu den Zwetschgen und Mirabellen zählt. Aber weder ist sie das eine noch das andere.
Dieses Jahr muß ich eine Auffangvorrichtung bauen. Denn wenn die Kirschpflaume zu Boden fällt, platzt sie sehr häufig auf. Wenn dann Zentimeter dicke Schichten auf der Wiese mit aufgeplatzen Früchten übersät sind, dann kann man sich den Geruch und die Unmengen an betrunkenen Insekten vielleicht vorstellen. Und man weiß vielleicht auch, dass der Rasen darunter zunächst einmal kaputt ist.
Dennoch ist dieser Baum ist eines unserer Lieblingsbäume. Er ist kräfig im Wuchs, ist weit verzweigt, gibt angenehmen Schatten und vor allem nisten Vögel darin. Die letzten Jahre kam immer ein Taubenpäärchen und dieses Jahr nistet in einer Astgabel die von Efeu umrankt ist, ein Zaunkönig.
Letztes Jahr fiel der Taube ein Junges aus dem Nest. Gott sei Dank war es unverletzt und konnte wieder zurück gesetzt werden.
Der Baum ist auch als “Türkenkirsche“, in der Pfalz als „Därgelkersch“, in Sachsen als “Sterninkel”, in Ötereich als “Kringelbaum” und im Münchener als “Kriachlbaum” bekannt.
Soweit zu den Früchten die noch nicht geerntet sind.
Wetter
Kommen wir zum Wetter. Wie letzte Woche vorher gesagt war das Wetter unbeständig und etwas kühler. Es gab allerdings recht warme Tage oder Tagesabschnitte.
Was haben wir hier nächste Woche zu erwarten? Der Süden der Republik ist temperaturmäßig im Vorteil. Man kann dort mit Tagestemperaturen bis 20 Grad rechnen. Im Norden wird es sich um die 15 Grad einpendeln. Ab Mittwoch sitzen Norden wie Süden im gleichen Boot, unbeständiger, leicht kühler und Neigung zu Regen.
Wer also trockenes Wetter für die Gartenarbeit braucht sollte gleich die ersten Wochentage nutzen.
Und das Osterwetter? Sehr viel Optimismus für sonniges Wetter kann man dafür nicht verbreiten. Neigung zu Regen ist vorhanden, die Temperaturen könnten wieder steigen. Osternester suchen im Freien kann durchaus zu einer unangenehmen Sache werden. Allerdings weiße Ostern, wie es ja hin und wieder gibt, ist dieses Jahr ausgeschlossen.
Ich selbst stand schon mal beim Anfischen, das ist die Eröffnung der Angelsaison und fand immer am ersten Wochenende nach dem 15ten April statt, in 20cm hohen Schnee.
Der Pollenflug: In unserem Bereich ist Wochenanfangs kaum mit Pollenbelastung zu rechnen. Erst ab Mittwoch ist hier mit stärkerem bis starkem Pollenflug zu kalkulieren.
Privatkram
Noch bringe ich etwas Privatkram in die Wetterbilder. Vielleicht mache ich daraus mal die wöchentliche, private Rückschau mit Vorschau, oder so ähnlich.
Diese Woche habe ich leider wieder keine Zeit für meine Zitateecke gehabt. So ein Zitateartikel braucht einen guten halben Tag bis er fertig ist. Der sprang einfach nicht raus.
Dafür konnte ich was anderes tolles machen was mir viel wichtiger war, ich habe die Seite meines Schwesterherzes “indigos-art” eröffnen können.
Noch fehlt hie und da was, aber im großen und ganzen ist die Seite fertig. Die Seite samt Schwester werde ich gesondert in einem Artikel vorstellen. Wie gefällt euch die Seite bisher?
Wetterbilder
Genug der Plaudereien, hier die Wetterbilder auf die ihr alle ganz wild seit. Naja, ich glaube eher nicht, aber das ist ein Experiment das mindestens ein Jahr laufen soll. Begonnen hat es am 15ten September 2013. Eine Weile müßt ihr den Blick über die Landschaft also noch erdulden.
Es wird noch ein paar Wochen dauern, dann aber sind die Bäume im Hintergrund endlich grün. Man hat hier gerne Baumarten die etwas später mit dem Laub anfangen. Das liegt an den Frühjahrsstürmen. Je weniger Laub an den Bäumen, desto weniger Bäume fallen diesen Stürmen zum Opfer.
Wirklich sehr schöne Bilder! Hoffen wir mal, dass der Frühling auch in den anderen Teilen Deutschlands so langsam Einzug erhält.
Oh, wo sollen hier 20 Grad sein? Die Wettermeldung legt hier ab morgen Sturm vor und dann vielleicht zwischendrin mal irgendwann Sonnenschein die Woche gewürzt mit Schneeregen. Richtig April halt.
Heute morgen war alles klitschnass, die Wiese vollgesogen. Ist aber auch nötig. Heute Nachmittag saßen wir auf der Terasse und haben die Hennen und ihre Küken beobachtet. Einfach zu putzig.
Gestern war die erste Schwalbensichtung. Zwei Rauchschwalben zogen ein paar Runden über dem Hof. Der Sommer kann kommen …
Über die Homepage bin ich richtig glücklich. Ist toll geworden. Rückmeldungen, die ich bekomme, sind durchwegs positiv.
Vielen Dank nochmal an dich und
Grüße aus Bayern an alle
Schöne Grüße nach Ostfriesland 🙂
Also bei uns ist auch schon Saison und so langsam macht das schöne Wetter die Arbeit draußen angenehm. Aber von 20 Grad sind wir auch noch weit entfernt. Alle paar Tage gibt uns die Sonne mal ein Fünkchen Hoffnung, gefolgt von Sturm und Regen… 🙁
Sturm gibt es heute ebenfalls reichlich, Regen dagegen etwas mäßig, aber ausreichend um die Verdunstung im Gartenteich wett zu machen.