Umzugsstrategie

Roland Engert

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Allgemein

erstellt am:

Berliner Mauer mit Grafitti

Was macht man mit Freunden? Man verbringt die Freizeit mit ihnen. Man grillt zusammen, stellt den Fischen nach oder geht gemeinsam ins Kino. So kann eine Freundschaft lange halten und es kann viele Jahre so weiter gehen.

Doch irgendwann kommt der Härtetest für eine Freundschaft und der lautet “Umzug”. Wer hier strategisch vorgeht, kann die Spreu vom Weizen trennen.

Möchte man umziehen ist man auf fleißige Helfer angewiesen. Was liegt zunächst näher als Freunde oder Bekannte zu fragen.

Wenn Freunde für Hilfe beim Umzug angefragt werden, so werden diese sich auch das Recht herausnehmen und selbst mal nach Hilfe für einen Umzug anfragen. Das gilt es zu verhindern.

Hier ein paar Strategien um Freunde vor den Kopf zu stossen.

Strategie 1) Knapp vorher anrufen

Plane den Umzug aber gebe das Datum es Umzugs so knapp wie möglich vorher bekannt. So testet man Freunde ob sie jederzeit für einen da sind. Einige werden nicht können, denn die meisten haben Pläne und lauern nicht am Telefon um für einen Umzug angerufen zu werden.

So bringt man Freunde in einen Zwiespalt. Wer sagt schon gerne “nein”. Es bleiben auch nicht viel Ausreden, selbst die Bandscheiben zählen nicht richtig, irgendwas kann man immer tun. Nur gebuchte Urlaube, Beerdigungen, Taufen oder wichtige Besuche, zum Beispiel der Schwiegereltern gelten als Absagegrund.

Als Gefragter steht man häufig vor einem Problem. Es spaltet den Freundeskreis in die, die können und die, die nicht können. Es ist sicher dass die, die können über die, die nicht am Umzug helfen, ablästern.

Strategie 2) schlecht organisieren

Hat man die Freunde zusammen die einem helfen, so kann man am Umzugstag natürlich eine Menge dazu beitragen um Unmut zu erzeugen.

Sehr wirkungsvoll ist es, die Leute für die Arbeiten einzuteilen um sich dann zu verabschieden weil man Brotzeit und Trinken besorgen möchte.

Eine weitere Möglichkeit ist die, weder ausreichend Kartons noch sonstige Hilfsmittel bereit zu stellen. Das sorgt dafür, dass die Freunde sehr oft mit Kleinkram die Treppen rauf und runter laufen müssen.

Ein weiterer großer Hit ist der das Mietfahrzeug erst gegen mittag zu holen, weil es ab da angeblich günstiger ist. So sammelt sich das Zeug auf dem Bürgersteig und der Schwung wird ausgebremst.

Am besten die anreisenden Freunde mit dem Parkplatzproblem alleine lassen. Ob diese ein Knöllchen bekommen oder ob das Fahrzeug gesichert ist braucht einen nicht zu kümmern.

Auch beliebt ist es ungenaue Anweisungen zu geben. Wohin mit der Waschmaschine? Keller oder 3ter Stock? Wohin mit diesem Karton? Am besten nichts beschriften. Diese Mittel sind eine Garantie dafür, dass man für den nächsten Umzug sich neue Freunde suchen muß.

Strategie 3) ständig ermahnen

“Vorsicht, das ist empfindlich! Vorsicht das ist zerbrechlich! Bitte gut und sicher verstauen!” Zeitgleich dafür sorgen, dass weder genug Schutzdecken noch Tragehilfen bereit stehen. Das Versicherungsrisiko auf die Freunde abwälzen und selbstverständlich erwarten, dass diese alles auf ihre private Haftpflichtversicherung nehmen.

Strategie 4) Unmut am neuen Wohnort

Kommt man mit dem Umzugsgut am neuen Wohnort an, dort den LKW in zweiter Reihe parken und die Hausbewohner behindern wo es geht. Am besten die Hausordnung von der ersten Minute an ignorieren. Die Hausbewohner werden sich einen der Freunde schnappen und fragen ob das normal ist den Aufzug ständig zu blockieren oder die Türe ständig aufzulassen.

Ja nicht selbst für Klarheit sorgen, immer die Freunde ins offene Messer laufen lassen. Kommen Bemerkungen wie: “Das läuft aber nicht gut” am besten mit “Um was soll ich mich noch alles kümmern” kontern.

Hurra – es ist geschafft

Alle freiwilligen Helfer sind sauer und keiner will mehr mit ihnen ins Kino gehen oder andere Freizeitaktivitäten verbringen? Dann ist es geschafft, die Strategie ist aufgegangen. Sie müssen selbst bei keinem der eben verloren gegangenen Freunde helfen – Gratulation.

Strategie 5) Es geht auch anders

Wie zu lesen war kann ein Umzug mit Freunden ein ziemlicher Stress werden. Dazu kommt, dass man natürlich selbst in der Pflicht steht zu helfen. Lädt man 5 Freunde zum Umzug ein, so wird man unter Umständen auch 5x angefragt mit zu helfen. Das ist eine Menge Zeit die man sicherlich anders einsetzen kann.

Man könnte eine Umzugsfirma für den eigenen Umzug beauftragen. Doch diese kosten meistens richtig Geld. Dass es anders geht zeigen die Umzugshelfer Berlin. Vom Helfer bis zum gesamten Umzug kann man dort kostenfrei und unverbindlich nach Komplett- oder Teillösungen wie Lager anfragen. Ob ein paar geprüfte und fleißige Helfer für 200€ , Hilfsmittel wie Kartons oder Privat- wie Firmenumzüge innerhalb einer Stadt, Land oder Europaweit, es bleibt kein Wunsch offen um einen Umzug problemlos zu bewältigen.

Geprüfte Unternehmen stehen zur Auswahl, oft bis zu 40% oder mehr unter dem üblichen Preis.

Die Vorteile

Es gibt eine ganze Reihe an Vorteilen den Umzug von einem Profi erledigen zu lassen, bzw. Mithilfe anzufordern. Diese haben sämtliche Hilfsmittel, sie sind es gewohnt mit allem fertig zu werden und sind versichert. So günstig ein gemieteter LKW auch sein mag, passiert etwas hat man mehrfachen Schaden. Der Umzug kann unter Umständen nicht statt finden, man muß den Schaden regulieren und das Umzugsgut kann kaputt gehen. Das alles interessiert nicht, wenn man es machen lässt. Die Freunde und die Bandscheiben werden es danken.

Für die Statistikfans, in Berlin finden jährlich ca. 350.000 Umzüge statt. Das sind ca. 1000 Umzüge per Tag.

1 Gedanke zu „Umzugsstrategie“

  1. Guten Abend Roland,

    wünsche Dir ein schönes Fest und besinnliche Stunden bei Kerzenlicht und hoffentlich keinen Umzugsstress. Habe eigentlich gute Umzugserfahrungen …nicht so sehr mit Freunden, derer gibt es meistens wenig, aber mit den Umzugsfirmen in Raum Berlin.
    Wir lesen uns 😉
    lieber Gruß
    Susi

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