Wer mich kennt der weiß ich bin ein Süßer. Lieber ein Stück Kuchen als ein Wurstbrot.
In dieser Hinsicht hätte ich die Aktion #Lampertz auch als Bestechungsversuch werten können, allerdings als einen der ruhig öfter vorkommen darf.
Was war geschehen? Vor geraumer Zeit ereilte mich ein Paket mit dem ich nicht gerechnet habe. Weder habe ich etwas bestellt und mein Geburtstag war noch in Ferne.
Das Paket offenbarte sich als süße Briefbombe. Ich sah mich Angreifern auf meine Bemühungen etwas abzunehmen hilflos gegenüber. Dieses Überraschungspaket kam aus dem Hause Lampertz, seines Zeichens Printen- und Schokoladenfabrik aus Aachen mit langer Erfahrung.
Lampertz hatte das Paket nicht direkt geschickt, es war eine solide Agentur mit der ich auf werblicher Ebene regelmäßig zusammen arbeite. Diese schrieb mir, ich könnte die Schokolade und das lecker Gebäck verzehren und die Sache ist gut. Oder aber ich könnte auch etwas darüber schreiben. Wenn dann die Bemühungen kreativ sind kann ich etwas an Ruhm (ja, das “h” ist richtig) ernten und mit etwas Glück könnte ich öfter solche Pakete erhalten. Welch süße Aussichten.
Erstmal war das ein harter Schlag, denn die Packungen jetzt einfach aufmachen und vernaschen geht erstmal nicht. Das eine oder andere Gebäck wird noch Model stehen müssen. Peinlich wenn dann nichts mehr da wäre ausser der Verpackung.
Lambertz – 325 Jahre Tradition
Lambertz feiert 325 jähriges Firmenjubiläum. Eine lange Zeit bringt auch viel Erlebtes mit sich. So auch bei Lambertz. Mehrere bekannte Gebäckarten wie die Aachener Printe sind das Rückgrat des Unternehmens. Eine weitgehende Zerstörung im 2ten Weltkrieg stellte das Unternehmen vor eine große Herausforderung.
Der Zukauf der Unternehmensgruppe Weiss GmbH & Co (Nürnberger Lebkuchen) im Jahre 1994 brachte Lambertz an die Spitze der deutschen Gebäckhersteller. Die Erweiterung durch Zukauf weiterer Unternehmen sichert ein breites Angebot namhafter Marken und Produkte.
Interessant ist die Nachhaltigkeitsstrategie die sich das Unternehmen Lambertz als Aufgabe gesetzt hat. Von nachhaltigem Palmfett, Eiern aus Bodenhaltung und Bioschokolade bis hin zu Energieeinsparungskonzepte und nahezu papierloser Verwaltung.
Klassiker trifft Klassiker
Kreativität war bei dieser Aktion um die Lebkuchen, Dominosteine und Plätzchen von Lambertz gefragt.
Ich stellte mir selbst die Aufgabe ein GIF zu erstellen was sich als viel schwieriger entpuppte als ursprünglich gedacht. Die Grundidee war einen Klassiker der für Tradition der Gebäckhersteller steht einem Klassiker der Internetzeit gegenüber zu stellen, wozu sicherlich Pacman wie auch das Bewegtbildformat GIF gehört. Zugleich ist das Internet die Technik der modernen Gesellschaft. Somit denke ich, wurde das moderne Traditionsunternehmen Lambertz sehr gut mit Neuzeit wie auch Tradition verbunden.
Und wie schmeckts? Lecker – ich habe jetzt alles mindestens einmal probiert, außer die Dominosteine, die mußten alle dran glauben. Das Gebäck hat eine angenehmes Beißgefühl und es ist nichts übersüßt oder hinterlässt ein pampiges Mundgefühl. Soweit ich mich erinnern kann begleitet mich Lambertz seit meiner Kindheit, vornehmlich zur Weihnachts- und Osterzeit. Es ist ein Stück Naschkultur.
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