Wie ich im Artikel über Blogparaden erwähnt habe, habe ich noch nie an einer Blogparade teilgenommen. Dieses ist die erste an der ich teilnehme. Ins Leben gerufen wurde die Blogparade “Softwaretipps für Selbständige” von Peer Wandinger.
Ob meine vorgestellte Software rein für Selbständige ist oder im privaten Bereich anzusiedeln ist, diese Entscheidung muß jeder für sich selbst treffen. Die Software erspart Zeit und ist damit natürlich auch für Selbständige interessant.
Es gibt eine ganze Reihe an Software auf die ich nicht verzichten möchte, da sie mir die Arbeit sehr erleichtern. Einige davon sind echte installierte Software wie Notepad++, andere wiederum sind Erweiterungen für den Browser. Der Nachteil der Browsererweiterungen ist der dass man unter Umständen gerade mit dem falschen Browser unterwegs ist.
Ich arbeite in meinem Blog gerne mit Bildern. Das Bild soll die Überschrift wiedergeben, unterstreichen oder im besten Fall ergänzen.
Die Bilder haben ein Maß von 640 px Breite. Die Höhe ist variabel. Diese feste Bilderbreite hat den Nachteil dass bei einem Themewechsel die Bilder eventuell nicht mehr passen. Nun ist es so und der Gedanke an ein Wechsel des Templates steht erst mal hinten an.
Mehr Besucher durch Bilder?
Mehr Besucher bringen diese Bilder so gut wie nicht, außer jemand stolpert durch die Bildersuche zufällig in den Blog. Im Gegenteil, es kommen immer weniger “Bildersucher”. Ob das an der neuen Google Bildersuche liegt? Dazu muß ich mich erst richtig schlau machen.
Der Geschwindigkeit eines Seitenaufbaus einer Seite hängt unter anderem von der Datenmenge ab die dem Leser geliefert wird. Ein Bild nimmt einen hohen Anteil dieser Datenmenge ein. Daher ist es schon aus Sicht des Leserservice unverzichtbar die Datenmenge so klein wie möglich zu halten. Dauert der Seitenaufbau zu lange ist der Leser möglicherweise wieder weg.
Zudem fließt bei Google die Performance mit in die Bewertung der Seite ein und trägt mit zum SEO bei.
Ich muß dazu sagen, dass ich nicht unbedingt ein Googlejünger bin und jedes Fitzelchen was mir ein Matts hinwirft ich dankbar auf Knien rutschend aufnehme. Ich versuche mein Bestes, aber ich mache nicht jeden Trend oder Algorithmuswechsel mit. Da halte ich mich an das Paretoprinzip- 80% ist gut genug. Ich liege in diesen Dingen sogar sicher darunter.
RIOT – Radical Image Optimization Tool
Riot ist ein kleines, einfach gehaltenes Freeware Programm. Das Ziel – Bilder komprimieren, und das macht das Programm absolut zuverlässig.
Riot arbeitet mit 2 Fenstern, dem Ausgangsfenster (ursprüngliches Bild) und dem Zielfenster (Ergebnisfenster). Zieht man per Drag und Drop das Bild in das linke Fenster sieht man sofort das Ergebnis auf der rechten Seite. Durch Schieberegler kann man an dem Ergebnis arbeiten.
Möchte man die Größe des Bildes ändern oder es rotieren oder spiegeln, so ist das ebenfalls möglich. Selbst die Zielgröße in kb die man erreichen will kann man eingeben.
So habe ich ein Bild mit 224 kb in 16,44kb umgewandelt. Links mit RIOT bearbeitet, rechts das Original. Ein hervorragendes Ergebnis wie ich finde.
[print_gllr id=6948]Riot kommt mit den Formaten jpg, png und gif zurecht.
Riot gibt es als Standalone Programm oder als Plugin für Irfanview und Gimp.
Das mit den Bildern nach der Überschrift sieht echt toll aus und es hätte mir für mein Blog auch sehr gut gefallen. Aber mir war dann letztendlich wichtiger, einen Theme-Wechsel oder auch eine Anpassung am Theme einfacher durchführen zu können und ich entschied mich, die Bilder auf etwa halbe Spaltenbreite von WordPress zuschneiden zu lassen. Komprimiert hatte ich die Bilder bisher immer mit GIMP, indem ich sie mit einer Qualität von bspw. 85% zwischenspeicherte. Dabei hatte ich eine Funktion wie diese zwei Fenster bei RIOT immer vermisst. Ich werde mir das Tool deshalb jetzt gleich mal ansehen.
Viele Grüße
Micha